Franziskaner-Initiative pflanzt 365.000 Bäume in Nairobi
Redaktion | 25. Nov | ZENIT.org | Papstreisen | Rom |
Die Initiative Mother Earth Network aus Nairobi möchte Papst Franziskus einen Wald schenken. Die Initiative haben die Franziskaner in der kenianischen Hauptstadt ins Leben gerufen. Anlass ist der sechstägige Papstbesuch in Kenia, Uganda und der Zentralafrikanischen Republik, der am heutigen Mittwoch beginnt. Mother Earth möchte laut der italienischen katholischen Nachrichtenagentur Sir an die Botschaft der Papstenzyklika „Laudato Si'" erinnern, die für das Land besonders aktuell sei.
"Wir möchten die Initiativen des Papstes in der ganzen Welt verbreitet sehen. Der Planet ist in Gefahr: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Entwaldung, Risiken in Luft und Wasser, für die Gesundheit und das Leben, gehören zu den drängendsten Probleme, die es zu lösen gilt", erklärte Hermann Borg, Präsident der Organisation, als er die Idee vorstellte.
Im Rahmen des Projektes sollen im April nächsten Jahres 365.000 Bäume an verschiedenen Orten in der Stadt gepflanzt werden. Unter ihnen ist der Campus der Katholischen Universität Tangaza, aber vor allem auch auf dem Gelände von mehr als 280 Hektar in der Nähe des Stadions von Kasarani, wo am 27. November das Treffen von Papst Franziskus mit jungen Kenianern stattfinden wird.
Der Papstbesuch bietet Borg zufolge eine gute Gelegenheit, die Anpflanzung von Bäumen in Kasarani zu fördern und sie zu einer Angelegenheit von öffentlichem Interesse zu machen. Die Mobilisierung der Franziskaner und anderer Organisationen der Zivilgesellschaft, die Mother Earth tragen, sei in der Tat nicht nur symbolisch: das Thema der Luftverschmutzung, in Nairobi und im ganzen Land, sei von enormer Bedeutung.