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Pastoralbesuch in Cesena und Bologna am 1. Oktober 2017

Papst Franziskus besuchte am 1. Oktober 2017 Cesena und Bologna. Um 17.00 Uhr schloss er seinen Pastoralbesuch mit der Feier der Heiligen Messe im Stadium „Renato Dall’Ara“ in Bologna.

In seiner Katechese zeigte der Papst auf, dass wir die Wahl hätten, Sünder zu sein, die auf dem Weg seien und dem Herrn Gehör schenkten oder aber Sünder zu sein, die faul und unbeweglich seien. Das christliche Leben bezeichnete Papst Franziskus als demütigen Weg immer in Kontakt mit dem Herrn. Das Gegenteil seien Heuchelei, Doppelleben, Klerikalismus und Distanz von den Menschen. Das Schlüsselwort laute Reue, die davor bewahre zu verharren.

Papst Franziskus betonte, wie wichtig Begegnung und Dialog seien. Das gelte sowohl für die Beziehungen in der Kirche und Gemeinde als auch in der Familie. „Parola“ [Wort], „Pane“ [Brot], „Poveri“ [die Armen] nannte der Papst die drei wichtigen Orientierungspunkte im christlichen Leben.

Während des Angelusgebets auf der Piazza Maggiore um 12.00 Uhr erinnerte Papst Franziskus an die Seligsprechung des Salesianerpaters und Märtyrers Titus Zeman am 30. September 2017 in Bratislava in Slowenien. 1969 verstarb der Selige nach einer langen Haftzeit. „Möge uns sein Zeugnis in den schwierigsten Momenten des Lebens unterstützen und uns helfen, auch in der Prüfung, die Gegenwart des Herrn zu erkennen.

Nach dem Angelus nahm der Papst das Mittagessen mit Armen in der Basilika „San Petronio“ ein. Danach folgten eine Begegnung mit dem Klerus und Geweihten in der Kathedrale und mit Universitätsangehörigen in der Basilika „San Domenico“. Den Reisetag begann Papst Franziskus mit einem privaten Besuch und einer Begegnung mit jungen Nordafrikanern, die an der italienischen Küste landeten.