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Kolumbien: Reise des Papstes Schlüssel zum Frieden – ZENIT – Deutsch

Papst Franziskus bereist Kolumbien vom 6. bis 11. September 2017

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Papst Franziskus wird vom 6. bis 11. September 2017 Kolumbien bereisen. 90 Prozent der Bevölkerung gehören der römisch-katholischen Kirche an. Die verbleibenden zehn Prozent teilen sich in Evangelikale, Protestanten, Juden, Muslime, Mitglieder der Neuapostolischen Kirche, Calvinisten, Siebenten-Tags-Adventisten, Zeugen Jehovas u.a. auf. Circa ein Prozent der Kolumbianer sind Angehörige indigener Religionen.

Pater Juan Álvaro Zapata, Mitglied des Organisationskomitees für die Papstreise, bekräftigte, wie „RCN Radio“ mitteilte, dass die Botschaft von Papst Franziskus alle unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit und Gläubigkeit erreiche. Der Radiosender befragte unterschiedliche Religionsvertreter nach ihrer Meinung zum Besuch des Papstes.

Der Rabbiner Alfredo Goldschmidt, höchste Autorität der jüdischen Gemeinde des Landes, bezeichnete die Reise von Papst Franziskus als Schlüssel zum Frieden. Die Reise richte sich an alle Kolumbianer, nicht an Glaubensgemeinschaften.

Der Iman Ahmad Tayel aus der Moschee Abu Bakir hob die Bedeutung der Reise hervor. Der Papst habe eine positive, konstruktive, herzliche Art und gehe auf die Menschen unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit mit offenen Armen zu. Der Imam verwies besonders auf die Dialogbereitschaft von Papst Franziskus.

Pastor Andrés Corson aus der Gemeinde „El Lugar de Su Presencia“ erklärte, dass die Reise von Papst Franziskus eine Inspiration für den Frieden sei, gegen die Korruption, die Zerstörung, den Ausschluß, die Intoleranz, eine Inspiration, die Augen gen Gott zu richten.